Stellenanzeigen sind das wichtigste Instrument im Recruiting – sie waren es und sind es auch im Jahr 2025 nach wie vor. Unsere aktuelle Studie bestätigt: Mehr als acht von zehn Bewerbern nutzen Stellenanzeigen aktiv für ihre Jobsuche. Auch in Zeiten der Empfehlungsnetzwerke und des Active Sourcings bleibt die klassische Ausschreibung damit der zentrale Zugang zum Arbeitsmarkt für gefragte Talente. Völlig klar also, dass wir nach 2021 und 2023 nun eine aktualisierte Studie zum Thema Stellenanzeigen auf den Weg gebracht haben.
Erneut haben wir mehr als 1.000 Kandidaten dazu befragt, wie sie Stellenanzeigen nutzen und was ihnen an diesem Format wichtig ist. Die Anforderungen an eine erfolgreiche Anzeige haben sich verändert. Das zeigt unsere Analyse sehr deutlich. Kandidaten brechen ihre Bewerbung ab, wenn Sprache und Struktur einer Anzeige nicht überzeugen oder wenn Informationen zu Gehalt und Benefits fehlen. Besonders spannend: Fast die Hälfte der von uns Befragten würde sich auch mit einer Kurzform zufriedengeben – solange die wichtigsten Inhalte wie Aufgaben, Anforderungen und Gehalt klar adressiert sind. Gleichzeitig steigt die Erwartung an Transparenz: Vage Floskeln wie „attraktives Gehalt“ wirken eher abschreckend, während konkrete Zahlen Vertrauen schaffen. Auch der Einsatz Künstlicher Intelligenz in Stellenanzeigen verändert das Spiel: Viele Bewerber empfinden KI-generierte Ausschreibungen zwar als professionell und strukturiert – zugleich aber auch als unpersönlich. Ein Großteil fordert deshalb, dass solche Anzeigen klar gekennzeichnet werden. Für Arbeitgeber ergibt sich damit eine neue Herausforderung: die Effizienz moderner Tools zu nutzen, ohne dabei an Authentizität zu verlieren.
Direkt zur Studie:
https://presse.koenigsteiner.com/2025/09/17/stellenanzeigen-2025-whitepaper/